Wissinghausen wird erstmalig urkundlich genannt
Datum Chronikeintrag: 1. Januar 1266
Nach neusten Erkenntnissen lag der ursprüngliche Ort mit einer Kirche und anliegenden Häusern aber 300 Meter südöstlich des heutigen Wissinghausens.
Die damaligen Wälder müssen wir uns heute komplett anders vorstellen. Statt Nadelwald herrschte oftmals dichter Laubwald vor, der von der Landwirtschaft intensiv genutzt wurde: Schweine wurden zum Mästen in Wälder getrieben, Laub als Einstreu in Stallungen verwendet.
Solche menschliche Eingriffe hatten zur Folge, dass der Aufwuchs ausblieb und ausgedehnte Heideflächen entstanden. Die Wissinghauser Heide ist ein Relikt aus dieser Zeit. Die 19 Hektar große Wacholder- und Zwergstrauchheide steht unter Naturschutz und bietet heute einen wertvollen ökologischen Raum für viele Tiere und Pflanzen.