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Die Weiberschlacht von Wissinghausen

Die Weiberschlacht von Wissinghausen

Datum Chronikeintrag: 15. Januar 1765

Die Weiberschlacht von Wissinghausen im Jahre 1765 ging in die Geschichtsbücher ein.

Sowohl der 30-jährige Krieg als auch der 7-jährige Krieg verursachten große Armut im Land. Daher erließ Kurköln 1764 eine weitere Steuer, die Genuss- und Lebensmittelsteuer. Es kam zu einem Steueraufstand der Grafschafter Bevölkerung welcher in einem militärischen Einsatz am 15.01.1765 in Wissinghausen gipfelte.

100 Soldaten kämpften gegen einfache Bauern. Dabei wurden zwei Deifelderinnen schwer verletzt und eine Düdinghauser Magd getötet. Da die Grafschafter aber weiterhin nicht zahlen wollten, schickte die Regierung 600 Soldaten und trieb durch 5-tägige Besetzung bei voller Verpflegung durch die Eingeschlossenen 1800 Reichstaler ein.

Zum Gedenken pflanzte man daraufhin eine Eiche, welche später in den 1960er Jahren für einen nie stattgefunden Straßenneubau gefällt wurde. Noch heute liegt ihr mächtiger Stamm dort.

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